Der Rückversicherer greift bei der Suche nach einem Partner für seine Abwicklungssparte Admin Re zu einem altbewährten Mittel: Er platziert eine «Annonce» in der Zeitung.

Der Rückversicherer Swiss Re hat im Lebengeschäft eine Rentabilitätsschwäche. Namentlich die Sparte Admin Re drückt auf das Gruppenergebnis. Aus diesem Grund wollte Swiss Re das Geschäft mit dem britischen Lebensversicherer Phoenix zusammenführen, was im November aber gescheitert ist.

Nun nimmt Swiss Re einen neuen Anlauf und greift zu einem klassischen Mittel der Partnersuche. Die Gesellschaft platziert ihre Anliegen in der Zeitung, das heisst in der «Financial Times». Dort sagt Swiss-Re-Chef Michel Liès, man suche nach einem Partner, der sich kapitalmässig am Kauf von Lebensversicherungsportfolios beteilige. Swiss Re müsse die Sparte Admin Re nicht zu 100 Prozent besitzen.

Der Kreis möglicher Partner ist klein

Die Sparte kauft Vertragsbestände von Lebensversicherern auf und führt sie bis zum Ablauf der Policen weiter. Dabei wird eine Kapitalrendite von 3 Prozent erzielt, im Vergleich zu den 9 Prozent in der ganzen Gruppe.

Das Problem ist, dass Swiss Re nur ein kleiner Kreis von potenziellen Partnern zur Wahl steht, wenn die denn überhaupt einsteigen wollten. Liès sagte nichts zu möglichen Interessenten.

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