Der Rückversicherungskonzern Swiss Re zahlt nach einem guten Geschäftsjahr den Aktionären eine höhere Dividende. Und ernennt einen neuen Finanzchef.

 Wie Swiss Re am Donnerstag mitteilt ist der Reingewinn im vergangenen Jahr auf 4,4 Milliarden Dollar gestiegen. Das ist eine Verbesserung gegenüber 2012 von 5,7 Prozent. Verantwortlich für das Ergebnis seien die nachhaltig hohe Profitabilität im Schadengeschäft sowie die gute Performance von Corporate Solutions und Admin Re.

Weil im Lebengeschäft die Rückstellungen in Australien erhöht werden mussten, wurde hier der Gewinn mehr als halbiert und fiel auf 356 Millionen Dollar.

50 Rappen mehr Dividende

Wie erwartet werden konnte, hat der Verwaltungsrat entschieden, den Aktionären mehr Geld auszuschütten. Die Kapitalausstattung übersteige die Solvabilitätsanforderungen weit.

Er beantragt der Generalversammlung die Zahlung einer ordentlichen Dividende von 3,85 Franken sowie eine Sonderdividende von 4,15 Franken. Das ist gesamthaft gesehen 50 Rappen mehr als im Vorjahr.

Zum Ausblick heisst es, im Januar seien die Preise in der Vertragserneuerungsrunde im insgesamt 3,6 Prozent gesunken. Das Geschäftsvolumen der Swiss Re habe sich um 6 Prozent reduziert. Von den nächsten grossen Erneuerungsrunden im April und Juli erwartet Swiss Re eine geringere Margenerosion.

Risikochef wird Finanzchef

Als Nachfolger von Finanzchef George Quinn, der zur Zurich wechselt, ist David Cole ernannt worden. Cole war bislang Chief Risk Officer und arbeitet seit November 2010 bei Swiss Re.. Zuvor war er bei ABN Amro.

Zudem hat der Verwaltungsrat die Zuwahl von Susan L. Wagner vorgeschlagen. Sie ist eine der Mitgründer von BlackRock und ist nun im Verwaltungsrat des Asset Managers.

 

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