Der Versicherer hat 2013 zwar das Geschäftsvolumen deutlich erhöht. Die Tiefzinslage drückte aber den Gewinn.

Der operative Gewinn des Versicherers AXA Winterthur ist 2013 im Vergleich zum Vorjahr um 3 Prozent auf 838 Millionen Franken gesunken, wie es in einer Mitteilung vom Freitag heisst. Hauptgrund sei das anhaltend tiefe Zinsniveau gewesen.

Ansonsten hat die AXA Winterthur gut gearbeitet. Das Geschäftsvolumen stieg im 6 Prozent auf 12,1 Milliarden Franken. Dabei entfallen 7,424 Milliarden Franken auf das Kollektivleben-Geschäft (plus 9,5 Prozent) und 1,4 Milliarden auf das Einzelleben. Hier sank die Nachfrage nach fondsgebundenen Versicherungen.

Kosten gesenkt

In der Schadenversicherung war das Wachstum mit 0,7 Prozent auf 3,3 Milliarden Franken minim. Aber der Schaden-/Kostensatz sank dafür um 0,7 Prozent auf 88,9 Prozent. Grund dafür war neben der Senkung der Verwaltungskosten ein einmaliger Bewertungseffekt auf den Pensionskassenverpflichtungen.

Die Schadenaufwände seien mit 103 Millionen Franken deutlich höher ausgefallen als 2012 (84 Millionen Franken). Die finanzielle Stärke der AXA Winterthur drückt sich in einer Solvenzquote von über 200 Prozent aus. Ausserdem hat die Ratingagentur Standard & Poor's die Kapitalstärke mit dem Rating A+ bewertet.

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