Die Helvetia-Gruppe blickt auf ein überdurchschnittlich gutes Geschäftsjahr 2013 zurück. Darum gibt es mehr Dividende für die Aktionäre. Allerdings stellt das anhaltende Tiefzinsumfeld eine

Die Helvetia-Gruppe konnte im Geschäftsjahr 2013 ihr Geschäftsvolumen um 6,3 Prozent steigern. Treiber war der Schweizer Heimmarkt, der gegenüber dem Vorjahr gar um 9,9 Prozent zulegte, wie ds Unternehmen am Montag mitteilte.

Auch Deutschland, Österreich und Frankreich hätten positive Wachstumsraten verzeichnet, wobei in Frankreich der Zuwachs akquisitionsgetrieben war.

Das Jahresergebnis von 363,8 Millionen Franken liegt mit 9,2 Prozent deutlich über dem Vorjahr (2012: 333,1 Millionen Franken).

Gut diversifizierte Ertragskraft

Beide Segmente – Leben und Nicht-Leben – haben gemäss weiteren Angaben stark zugelegt und trugen mit 152,9 Millionen Franken beziehungsweise 191,7 Millionen Franken zum Ergebnis bei. Die Ertragskraft ist geografisch breit abgestützt: Neben dem robusten Heimmarkt Schweiz überzeugten auch die Auslandsmärkte mit Gewinnzuwächsen.

Der Ergebnisbeitrag aus dem Ausland stieg insgesamt an, trotz des teilweise weiterhin herausfordernden Umfeldes in den südeuropäischen Märkten Italien und Spanien.

Solide Portfolio-Qualität

Im Nicht-Lebengeschäft sank der Schaden-Kostensatz auf 93,6 Prozent, vor allem dank tieferen Schadensätzen. Alle Ländermärkte erreichten einen Schaden-Kostensatz unter 100 Prozent, obschon Helvetia für teilweise grosse Unwetterschäden aufkommen musste, wie es weiter heisst.

Zu verdanken ist dieser Erfolg einer soliden Portfolio-Qualität, einem starken Fokus auf versicherungstechnisch gesunde Zeichnungspolitik sowie einem massgeschneiderten Rückversicherungsdispositiv.

Erhöhte Dividende

Im Lebengeschäft lag die Neugeschäftsmarge bei erfreulichen 1,6 Prozent und damit über Vorjahr (0,9 Prozent). Der Anstieg kann überwiegend auf die gestiegenen Neuanlagezinsen zurückgeführt werden. Dennoch stellt das anhaltende Tiefzinsumfeld weiterhin eine Herausforderung dar.

Mit dem guten Geschäftsverlauf konnte Helvetia ihre robuste Kapitalposition weiter ausbauen. Dank der erhöhten Gewinnkraft stieg die Eigenkapitalrendite von 9,1 auf 9,3 Prozent. Der Generalversammlung wird eine um 2,9 Prozent erhöhte Dividende von 17.50 Franken pro Aktie vorgeschlagen.

Stefan Loacker, CEO der Helvetia-Gruppe, ist erfreut über das Geschäftsjahr 2013: «Das überzeugende Jahresergebnis unterstreicht die erfolgreiche Entwicklung der Helvetia-Gruppe. Das breit abgestützte Wachstum und der Gewinnanstieg zeigen, dass wir mit unserer Strategie Helvetia 2015+ auf dem richtigen Weg sind.»

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