Der Versicherer erzielte im Lebengeschäft Wachstum, doch lagen die Prämien-Einnahmen insgesamt unter Vorjahr. Der Gewinn lag somit nur leicht höher.

Die Nationale-Suisse-Gruppe hat 2013 den Gewinn um 1 Prozent auf 104,5 Millionen Franken gesteigert. Sie führt den minimalen Anstieg auf eine Umstellung der Pensionskasse zurück, wie es in der Mitteilung vom Mittwoch heisst. Sonst wäre der Gewinn um 8,1 Prozent gestiegen.

Operativ lief bei der Nationale Suisse nicht alles rund, wie die rückläufige Prämienentwicklung der Gruppe auf ein Volumen von 1,5 Milliarden Franken zeigt. Das Lebengeschäft wuchs zwar, aber die anderen Segmente erlitten Einbussen, insbesondere der Bereich Nichtleben Ausland, wo die Prämien um 4,6 Prozent sanken.

Deutliche Erhöhung der Ausschüttung

Grund waren Grossschäden sowie Portfolio-Sanierungen im Motorfahrzeuggeschäft. Weil sich der Schaden-Kosten-Satz massiv verschlechterte, resultierte ein Vorsteuerverlust von 28,2 Millionen Franken. Auch im Bereich Specialty Lines waren die Prämien rückläufig.

Hingegen stiegen die Prämien im Lebengeschäft dank einer guten Entwicklung in der Schweiz um 3,1 Prozent auf 253,2 Millionen Franken.

Finanziell fühlt sich die Nationale Suisse stark genug, die Bandbreite für ihre Ausschüttungsquote von bislang 35 bis 50 Prozent auf 40 bis 60 Prozent aufzustocken. Den Aktionären soll die Dividende um 80 Rappen auf 2.50 Franken pro Aktie erhöht werden, wie es weiter hiess.

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