Rund 800 Angestellte der Zurich Insurance Group sollen morgen Montag erfahren, ob sie weiterhin für den Versicherer tätig sein werden oder ob sie sich eine neue Stelle suchen müssen.

Das berichtet die «Schweiz am Sonntag» (Artikel kostenpflichtig). Laut der Zeitung ist der Hauptsitz am Zürcher Mythenquai besonders stark betroffen. Dort arbeiten rund 1'200 Personen. Viele von ihnen sind Expats, meist Briten und Amerikaner, die unter der Ära James Schiro nach Zürich kamen.

Angekündigt wurde der Aderlass Anfang März. Für die Belegschaft war das offenbar ein Schock. Die meisten Mitarbeiter mussten sich für ihre Stelle neu bewerben. Bei manchem Angestellten wechselte das Jobprofil, da sein Bereich weggekürzt worden war.

Harter Prozess

Für ältere Mitarbeiter war dieser Prozess besonders hart, da sie sich während Jahrzehnten nicht mehr um eine Stelle bemühen mussten. Nicht betroffen vom Abbau ist die Schweiz-Einheit, die im Norden von Zürich das Sach- und Lebensversicherungsgeschäft betreibt.

Die Zurich schreibt, dass die Konsultationen noch am Laufen seien. Ziel sei es, diese Gespräche in der ersten Jahreshälfte abzuschliessen.

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