Der ehemalige CS- und Rüd-Blass-Mann wechselt von der Mobiliar in die Konzernleitung des Lebensversicherers. Mit dem Nebeneffekt, dass ihn bei Mobiliar wieder ein Rüd-Blass-Ehemaliger ersetzt.
Stefan Mächler wird per 1. September 2014 neuer Chief Investment Officer der Swiss Life-Gruppe und Mitglied der Konzernleitung. Derzeit leitet Mächler, 54, das Asset Management bei der Mobiliar. Er folgt auf Patrick Frost, der im Juli zum CEO der Swiss Life-Gruppe aufsteigt.
«Wir freuen uns sehr darüber, dass wir mit Stefan Mächler eine international erfahrene Führungspersönlichkeit für Swiss Life gewinnen konnten», sagt Frost. «Stefan Mächler verfügt als Anlagespezialist über einen eindrücklichen Leistungsausweis und ist mit der Versicherungsindustrie bestens vertraut.» Er werde dafür besorgt sein, «die starke Position von Swiss Life im Asset Management auch für externe Kunden weiter auszubauen.»
Für CS in Asien und Deutschland
Stefan Mächler ist studierter Jurist. Er war 18 Jahre für die Credit Suisse Group in den Bereichen Kapitalmarkt und Asset Management tätig. Nach neun Jahren im Ausland mit Stationen in Tokio, Osaka, Seoul und Frankfurt kehrte er Anfang 1999 in die Schweiz zurück und leitete als Managing Director den Bereich Sales & Marketing Europa und Schweiz der Credit Suisse Asset Management.
Gleichzeitig arbeitete er mit der Gründung der Swiss Prime Site AG; bis 2005 war er Verwaltungsratspräsident der Immobiliengesellschaft.
Von 2005 bis 2009 war Mächler bei der Deutschen Bank zuerst für die Betreuung von Family Offices in der Schweiz verantwortlich; in den letzten zwei Jahren amtierte er als CEO der Privatbank (und Deutsche-Bank-Tochter) Rüd, Blass & Cie.
Seit 2012 bei der Mobiliar
Seit 2009 ist Mächler nun bei der Mobiliar, wo er als Mitglied der Gruppenleitung und Chief Investment Officer das Asset Management leitet. Dort übernimmt Robin van Berkel, 48, per sofort interimistisch seine Aufgaben.
Van Berkel leitete bislang den Bereich «Services, Products & Solutions» im Asset Management – eine Funktion, die er bis auf weiteres beibehält.
Der Ökonom und Volkswirtschafter arbeitete zuvor in führenden Positionen für die Credit Suisse, Rüd, Blass & Cie sowie die Deutsche Bank Schweiz. Seit 2012 ist er für die Mobiliar tätig.
-
Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.47%
-
Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.57%
-
Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.29%
-
Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.34%
-
Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.32%
