In einem äusserst anspruchsvollen Marktumfeld mit schwierigen Rahmenbedingungen und rückläufigem Prämien übernimmt die National Suisse ein Portefeuille von der spanischen Asefa.

Die Nationale Suisse kauft von Asefa ein aus Sachversicherungen bestehendes Portefeuille in Spanien, wie das Unternehmen am Montagabend mitteilte.

Das Portefeuille erwirtschaftete im abgelaufenen Geschäftsjahr ein Prämienvolumen von rund 21 Millionen Euro (gut 25 Millionen Franken). Mit dem Zukauf verstärkt der Schweizer Versicherer gemäss eigenen Angaben seine Marktposition in Spanien und vergrössert sein Broker-Netzwerk erheblich.

Fokus Spanien

Das Portefeuille wird in den existierenden Bestand von Nationale Suisse Spanien integriert und entlang der Differenzierungsstrategie von Nationale Suisse weiterentwickelt.

Die Zustimmung der Behörden vorausgesetzt, wird die Transaktion im Rahmen eines Portefeuille-Transfers im zweiten Halbjahr 2014 abgeschlossen. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.

Anspruchsvolles Umfeld

In einem momentan sehr anspruchsvollen Marktumfeld in Spanien mit schwierigen Rahmenbedingungen und tendenziell leicht rückläufigem Prämienwachstum übernimmt die National Suisse ein Portefeuille von Asefa.

Darin sieht das Schweizer Unternehmen eine optimale Möglichkeit, dank dem zusätzlichen Versicherungsvolumen die Marktpositionierung zu stärken sowie zukünftiges Marktpotenzial besser wahrnehmen zu können.

Glaube an den spanischen Markt

Zudem erhält Nationale Suisse verbesserten Zugang zu einem grossen Broker-Netzwerk, der auch dem Specialty-Lines-Geschäft in Spanien zusätzliche Perspektiven eröffnet. So soll dieser Zugang für weiteres Wachstum genutzt werden.

«Die Übernahme zeigt, dass Nationale Suisse trotz der generell schwierigen Marktsituation an den spanischen Markt glaubt», sagt Hans Künzle, CEO der Nationale Suisse Gruppe.

Nationale Suisse Spanien operiert aktuell mit 89 Vollzeitstellen und erwirtschaftete im vergangenen Jahr ein Prämienvolumen von knapp 60 Millionen Franken.

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