Im Rahmen der Veröffentlichung der Semesterzahlen gibt der Versicherer gleichzeitig die Ernennung eines neuen Konzernleitungsmitgliedes bekannt. Zudem kauft Swiss Life in Deutschland zu.
Nils Frowein (Bild) wird per 1. Januar 2015 in die Konzernleitung der Swiss-Life-Gruppe aufsteigen. Dies gab der Lebensversicherer am Mittwoch bekannt.
Der Deutsche ist seit 1. Januar 2013 CEO International bei Swiss Life. Der gelernte Banker und Wirtschaftsprüfer arbeitete von 1997 bis 2004 bei der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft BDO Deutsche Warentreuhand und leitete dort als Partner den Bereich Financial Advisory Services.
Der 50-jährige Diplom-Ökonom war zudem von 2004 bis 2007 Finanzchef des Finanzdienstleisters MLP. Danach fing er im Januar 2008 bei AWD an. Er war dort unter anderem Finanzchef und wurde zum 1. September 2008 zum COO berufen. Zwischen 2009 und 2010 war er zusätzlich amtierender CEO der Schweizer Tochtergesellschaft von AWD.
Starkes Wachstum erzielt
Die Mitteilung erfolgte im Rahmen der Veröffentlichung des Halbjahresergebnisses. Im ersten Halbjahr erzielte Swiss Life einen Reingewinn von 487 Millionen Franken nach 472 Millionen Franken in der Vorjahresperiode.
Der Betriebsgewinn stieg um 7 Prozent auf 677 Millionen Franken, wie der Lebensversicherer in der Mitteilung weiter schreibt. Das Geschäftsvolumen, bestehend aus Bruttoprämien, Policengebühren und erhaltene Einlagen wuchs auf 10,8 Milliarden Franken, was in Lokalwährungen einem Plus von 5 Prozent entspricht.
Expansion in Deutschland
Darüber hinaus gab der Lebensversicherer den Kauf von Corpus Sireo bekannt. Der Versicherungskonzern übernimmt rückwirkend per 1. Januar den deutschen Immobilien-Asset-Management-Dienstleister, wie aus einer separaten Mitteilung hervorgeht.
Corpus Sireo wurde laut den Angaben 1995 in Köln gegründet, verwaltet von elf Standorten in Deutschland und Luxemburg aus Immobilien im Wert von rund 16 Milliarden Euro, erzielt einen Umsatz von rund 160 Millionen Euro und beschäftigt 550 Mitarbeiter.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.07%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.76%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.46%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.47%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.24%
