Die Baloise Group hat mit ihrem Semesterergebnis die Erwartungen übertroffen und ein gesundes Wachstum gezeigt. Weniger dynamisch verlief das erste Halbjahr bei der Baloise Bank SoBa.

Mit einem Semestergewinn von 350 Millionen Franken hat die Versicherungsgruppe das Vorjahresvergleichsergebnis gleich um 43 Prozent übertroffen, wie die Baloise Group am Donnerstag mitteilte. Den Anstieg für das Unternehmen auf drei Effekte zurück.

Alle Geschäftssparten trugen zum Gewinn bei, die Portfolio-Qualität verbesserte sich und im Nichtlebengeschäft erhöhte sich auf Grund des tieferen Schaden-Kostensatzes von 93,2 Prozent (Vorjahr: 94,5 Prozent) die Ertragskraft.

Höhere Anlagenrendite

Das Geschäftsvolumen wuchs in den Hauptsegmenten und steigerte sich um 7,2 Prozent auf 5,831 Milliarden Franken. Mit 1,172 Milliarden Franken konnte auch das Anlageergebnis im Vergleich zum Vorjahr deutlich gesteigert werden. Die Nettorendite auf den Anlagen belief sich auf 2 Prozent nach 1,7 Prozent im Vorjahr.

Nach wie vor ist die Schweizer Einheit das Zugpferd der Versicherungsgruppe. In den deutlich kleineren Einheiten in Belgien und in Luxemburg stiegen die operativen Erträge aber auch deutlich um 45,4 respektive 82,3 Prozent an. In Deutschland sank der EBIT aufgrund der Sozialaufwendungen um 26,7 Prozent.

Tiefere Zinserträge teils kompensiert

Die Baloise Bank SoBa verharrte mehr oder weniger auf ihrem Geschäftsniveau. Der Gewinn stieg im ersten Halbjahr gegenüber der Vorjahresperiode um 0,9 Prozent auf 12,8 Millionen Franken, wie es weiter hiess.

Das anhaltend tiefe Zinsniveau zeigte sich als Belastung. Doch sei der Effekt durch steigende Geschäftsvolumen, einen Zuwachs von 1,2 Prozentim Kommissionsgeschäft und sinkende Kosten kompensiert worden.

 

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
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