Moderne IT-Systeme sind eine Notwendigkeit, um die regulatorischen Herausforderungen zu meistern. In einer Befragung zeigten Versicherer grosse Mängel.

Die Regulierung stellt die Finanzbranche vor laufend neue Herausforderungen in der Organisation ihrer Geschäftsprozesse. Wie eine Befragung der Unternehmensberatung Bearingpoint bei 87 Versicherern im deutschsprachigen Raum zeigte, sind deren Reporting-Tools und IT-Systeme zum Teil stark veraltet.

Daraus ergebe sich eine ganze Reihe an Mängeln. Besonders hebt Bearingpoint das Fehlen einer zentralen Datenbasis hervor und einer Standard-Schnittstelle, welche eine reibungslose Datenlieferung an Behörden gewährleisten würde.

Das Problem bei vielen Versicherern sei das oft vorhandene Silodenken in den einzelnen Bereichen. Es fehle ein einheitliches Verständnis zu den laufenden Veränderungen, wie Solvency II, IFRS 4 und IFRS 9, wodurch im Finanz- und Risikoreporting der Unternehmen grosse Synergiepotenziale ungenutzt blieben.

Die Versicherer hätten in der Mehrheit keine Strategie zur Bewältigung der regulatorischen Anforderungen und unterschätzten die Folgen, heisst es weiter. Nur ein Viertel der Unternehmen habe ein strategisches Konzept zur Umsetzung der selbstgesteckten Ziele.

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