Der Versicherer hatte im 3. Quartal zu kämpfen, und was das für die Dividende bedeutet. 

Wenn der grösste Schweizer Versicherer, die Zurich, Zahlen präsentiert, dann interessiert das Publikum eigentlich nur eines: Die Dividende. Das kommt nicht von ungefähr, gilt doch der Versicherer bei Investoren als Ausschüttungs-Perle par excellence.

Schrecken und Entwarnung

Da muss das Ergebnis im abgelaufenen dritten Quartal erschrecken. Im dritten Quartal ging der Betriebsgewinn des vom Schweizer Martin Senn geführten Unternehmens um 6 Prozent auf 1,2 Milliarden Dollar zurück. Der Gewinn sank gar um 16 Prozent auf 928 Millionen Dollar. Das war schlechter, als die Analysten erwartet hatten.

Die Zurich gab aber sogleich Entwarnung. Gegenüber dem Vorjahr sei der den Aktionären anrechenbare Reingewinn um 3 Prozent gestiegen – was auf eine stabile Dividende schliessen lässt. Dank dem Einsatz von Gewinnrücklagen konnte zudem das Eigenkapital gestärkt werden.

Verhangener Ausblick

Wenig erfreulich ist der Ausblick, den der grösste Schweizer Versicherer für die kommenden Monate sieht. «Wir machen weiter Fortschritte, wissen jedoch, dass das Klima schwieriger wird», warnte Zurich-Finanzchef George Quinn. 

Deshalb werde das Unternehmen auch vorrangig nur noch in jene Kundensegmente investieren, wo die Renditen am attraktivsten seien.

 

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