Mit dem 49-jährigen Stefan Mächler übernimmt diesen Monat ein versierter Banker den Posten des Anlagechefs bei der Schweizerischen Mobiliar in Bern.

Stefan Mächler, der über einen juristischen Abschluss an der Universität St. Gallen verfügt, begann seine Karriere bei der Credit Suisse. Dort bekleidete er während 18 Jahren verschiedene Funktionen, unter anderem auch im Fernen Osten. So war er etwa für das Investmentbanking in Südkorea zuständig.

Mächler gilt als Vertrauter von Henry Wegmann, des langjährigen CS-Repräsentaten in Japan, und kam Mitte der neunziger Jahre mit diesem in die Schweiz zurück. Später machte sich der Appenzeller einen Namen als Verwaltungsratspräsident der Swiss Prime Site. Die Firma stieg nach ihrer Gründung 1999 sukzessive zur zweitgrösssten Immobiliengesellschaft in der Schweiz auf.

Schritt in die Provinz

Nach seinem Ausscheiden bei der Swiss Prime Site  war Mächler bis im Oktober 2008 vier Jahre für die Deutsche Bank tätig, zuletzt als CEO der Tochter Rüd Blass. Gemäss finews.ch vorliegenden Informationen hatte der ambitionerte Manager es aber dort nicht geschätzt, dass das Deutsche Mutterhaus die Zürcher Traditionsbank wie eine Filiale führte, anstatt Rüd Blass als eigenständiges Traditionsunternehmen an der langen Leine zu lassen.

Nun wagt der ehemalige Investmentbanker den Schritt in die Provinz: nach Bern, wo die Mobiliar ihren Hauptsitz hat. Dort wird er für die Kapitalanlagen des Versicherungsunternehmen in der Höhe von mehr als  10 Milliarden Franken verantwortlich sein.

Die Schweizerische Mobiliar hat derzeit 44 offene Stellen ausgeschrieben.

 

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
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  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
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