Der Versicherungskonzern weist einen deutlich höheren Reingewinn aus. Das ist auch der Entwicklung im Einzelleben-Geschäft zu verdanken.

Die Axa Winterthur steigerte im vergangenen Jahr das Ergebnis im Kerngeschäft (operativer Gewinn) um 2,1 Prozent auf 856 Millionen Franken, wie der Konzern am Mittwoch mitteilte. Der Reingwinn fiel überdies um fast 20 Prozent höher aus.

Das Geschäftsvolumen hingegen ging um 3,3 Prozent auf rund 11,7 Milliarden Franken zurück. 

In der Schadenversicherung erhöhte die Axa ihre Prämieneinnahmen um 1,9 Prozent auf 3,4 Milliarden Franken. Der Schaden-/Kostensatz blieb mit 89,1 Prozent auf vergleichbarem Niveau zum Vorjahr. 

Kollektivleben unter Druck

Im Kollektivleben positioniere sich die Axa als Komplettanbieterin, hiess es. Daher hätten sich die Einmaleinlagen aufgrund der selektiveren Zeichnungspolitik in der Vollversicherung verringert - und zwar um 16,9 Prozent auf 3,4 Milliarden Franken. Die Jahresprämien stiegen hingegen um 2,1 Prozent auf 3,3 Milliarden Franken.

Einzelleben besser als erwartet

Im Einzelleben habe das Ergebnis die Erwartungen deutlich übertroffen. Das Geschäftsvolumen stieg um 9 Prozent auf 1,5 Milliarden Franken. Das Resultat zeuge von der Attraktivität der Produkte sowie der Beratungskompetenz des Vertriebs, liess der Konzern ausrichten. 

Freiräume für Kunden schaffen

2014 habe die Axa in allen Geschäftsbereichen ihre starke Position im Schweizer Markt bekräftigt, hiess es. Weiter nehme die Axa die Herausforderung an, welche die finanz- und volkswirtschaftlichen Rahmenbedingungen an die Versicherer stellen. 

«Unser oberstes Ziel ist es, unseren Kunden ein unbeschwertes Leben zu ermöglichen, indem wir ihnen Sicherheit bieten und als verlässlicher Partner zur Seite stehen», sagte Axa-CEO Antimo Perretta. 

Die Vision, welche Axa 2014 lancierte und welche die Richtung für die kommenden Jahre vorgeben soll, laute Freiräume für unsere Kunden zu schaffen, erklärte Perreta.

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