Die Krankenkassen möchten die Versicherten stärker zur Kasse bitten. Sie sollen künftig jeweils die ersten 500 Franken ihrer jährlichen Arztrechnung aus eigener Tasche bezahlen.

Das berichtete am vergangenen Wochenende die «NZZ am Sonntag». Präsentiert wurde der Vorschlag von der Groupe Mutuel, dem grössten Krankenversicherer der Westschweiz.

Er fordert, dass die Mindestfranchise erhöht wird, und zwar von heute 300 auf 400 oder gar 500 Franken. Erst danach würde die Krankenkasse einspringen.

Unterstützt wird der Vorschlag auch von Santésuisse, dem Dachverband der Versicherer. Man denke diesbezüglich in die gleiche Richtung, sagte Sprecher Paul Rhyn. Die vorgeschlagene Erhöhung der Franchise sei nach ersten internen Gesprächen konsensfähig.

Begründet wird der Vorstoss damit, dass sich über die Jahre Nachholbedarf angestaut habe, schreibt die «NZZ am Sonntag». Die Mindestfranchise sei vom damaligen Gesundheitsminister Pascal Couchepin 2003 auf 300 Franken erhöht und seither nie mehr angetastet worden. Es sei darum vertretbar, den Betrag nun erneut der wirtschaftlichen Entwicklung anzupassen.

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
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  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
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