Der Versicherungskonzern hat 2014 deutlich besser gearbeitet und beinahe ein neues Rekordergebnis erzielt. Dafür sollen die Aktionäre belohnt werden.

Die Baloise Gruppe hat 2014 ihren Gewinn auf 711 Millionen Franken geschraubt. Dies sei das zweitbeste Ergebnis ihrer Geschichte, teilte Baloise am Donnerstag mit. Ein Grund für den Beinahe-Rekord waren die Gewinne aus den Beteiligungsverkäufen an Nationale Suisse, Helvetia und der Basler Österreich, womit der Gruppe 160 Millionen Franken in die Kasse flossen.

Doch auch operativ zeigte die Baloise Stärke: Das Geschäftsvolumen wuchs um 4,6 Prozent auf 9,177 Milliarden Franken, wobei das Wachstum mit den anlagegebundenen Lebensversicherungen 21,5 Prozent betrug. Im Nichtlebengeschäft war die Zeichnungspolitik selektiver, dafür sank der Schaden-Kostensatz um 1,3 Prozentpunkte auf 93,6 Prozent.

Dividende und Aktienrückkauf

Die Rendite von 4,1 Prozent im Anlageergebnis war ebenfalls höher als im Vorjahr, als 3,3 Prozent erzielt worden waren. Baloise nennt unter anderem ihre Aktienanlagen als Grund dafür, die ausgebaut worden seien und eine nachhaltige Dividendenausschüttung erwarten liessen. Damit seien die schwächeren Erträge aus festverzinslichen Wertpapieren teilweise kompensiert worden.

Die Baloise-Aktionäre sollen in diesem Jahr in den Genuss einer Dividende von 5 Franken kommen. Zudem werde ein Rückkaufprogramm von bis zu 1 Million Aktien über die nächsten zwei Jahre gestartet.

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