Die Versicherungsgruppe steigerte 2014 den Gewinn deutlich. Zu schaffen macht Vaudoise hingegen Regulierungen wie Fatca.

Der konsolidierte Nettogewinn nach Steuer kletterte im Vergleich zum Vorjahr um gut 21 Prozent auf 153,6 Millionen Franken, wie die Vaudoise Gruppe am Mittwoch mitteilte

Das Ergebnis ist laut Vaudoise «vor allem auf ein deutlich über dem Schweizer Markt liegendes Wachstum in allen Bereichen und eine gute Kontrolle der Schadenbelastung zurückzuführen.»

Mehr Dividende

Der Verwaltungsrat werde an der ordentlichen Generalversammlung der Vaudoise vom 18. Mai 2015 eine Dividende von 12 Franken beantragen, hiess es weiter. Dies entspricht einem Anstieg um 9,1 Prozent.

Das Wachstum der Prämien im Nichtlebengeschäft lag mit 5,1 Prozent deutlich über dem Schweizer Markt, so der Versicherer. Im Leben-Geschäft stieg das Portefeuille an Vorsorgeprodukten mit periodischen Prämien um 0,8 Prozent, derweil der Schweizer Markt um 0,5 Prozent zunahm.

Auf den Anlagen erzielte Vaudoise eine Rendite von 3,2 Prozent gegen 3 Prozent im Jahr 2013. Diese Verbesserung sei hauptsächlich auf den Verkauf von Valorlife zurückzuführen, so der Versicherer.

Augenmerk auf Regulierungen

Ein besonderes Augenmerk lege Vaudoise auf die Entwicklung der immer strengeren reglementarischen Rahmenbedingungen (namentlich Fatca und Fidleg), hiess es in der Mitteilung: «Sie machen unsere Abläufe komplexer und führen zu höheren Kosten.»

Dennoch blickt der Versicherer dank der guten Ergebnisse und der stabilen Bilanz der Gruppe zuversichtlich in die Zukunft, wie es weiter hiess.

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