Der grösste Schweizer Lebensversicherer konnte seine Einnahmen im ersten Jahresviertel deutlich steigern – gerade im hart umkämpften Markt Schweiz. Andere Regionen bereiten hingegen Sorgen.

Patrick Frost ists zufrieden. «Swiss Life ist im ersten Quartal 2015 gut gestartet», sagte der Chef des grössten Schweizer Lebensversicherers am Dienstag. Tatsächlich war Frosts Charge im ersten Quartal 2015 mit einigem Tempo unterwegs, wie der nun veröffentlichte Zwischenbericht zeigt.

Demnach erzielte die Swiss-Life-Gruppe Prämieneinnahmen von 7,4 Milliarden Franken, was eine Steigerung um 11 Prozent gegenüber Vorjahr bedeutet. Wegen des starken Frankens beträgt der am Konzernsitz verbuchte Zuwachs allerdings nur 7 Prozent.

Rückschritt in Deutschland 

Im Heimmarkt Schweiz erreichte Swiss Life ein Prämienwachstum von 8 Prozent gegenüber Vorjahr – hier stiegen die Einnahmen von 4,9 Milliarden auf 5,3 Milliarden Franken. Was nichts anderes bedeutet, als dass der Lebensversicherer auf dem gesättigten Schweizer Markt Konkurrenten Anteilen abgejagt haben.

Weiterhin Sorgen bereitet hingegen das Geschäft in Deutschland. Dort verzeichnete Swiss Life in den ersten drei Monaten 2015 Pramieneinnahmen von 355 Millionen Franken – auf Frankenbasis ein Rückgang um 16 Prozent.

Viel Neugeld

Derweil stiegen die Kommissions- und Gebührenerträge der ganzen Gruppe um 15 Prozent auf 316 Millionen Franken. Der Anlage-Arm Swiss Life Asset Managers erzielte im Geschäft mit externen Kunden ebenfalls starke Nettoneugeldzuflüsse von 1,5 Milliarden Franken, wie es hiess.

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