Beim Versicherungskonzern Zurich wird mit dem Abgang von CEO Martin Senn einmal mehr das Messer angesetzt. Betroffen vom neuerlichen Stellenabbau sind hunderte von Angestellten in der Schweiz.

Die Zurich Insurance Group setzt ihr Sparprogramm weiter mittels Stellenabbau um. Betroffen sind einmal mehr Standorte in der Schweiz, wie Zurich Angaben aus einem Artikel des «Tages-Anzeiger» präzisierte.

So sollen rund 300 in der Schweiz angesiedelte Stellen in den Bereichen Group Operations und Technologie in Dienstleistungszentren im Ausland verschoben werden.

Doch sei die Verschiebung ein bis Ende 2018 dauernder Prozess, sodass der Abbau auch durch Nicht-Besetzung offener Stellen vollzogen werde. Bereits im vergangenen Jahr hatte Zurich 670 Arbeitsplätze gestrichen. Dies betraf nicht nur die Schweiz.

Grossbritannien und Deutschland

Ein weiterer Bereich, der nun vom Stellenabbau betroffen ist, ist das internationale Grosskundengeschäft: Hier sollen bis Ende 2017 weltweit rund 360 Stellen wegfallen. Dabei werde es auch zu Entlassungen kommen, sagte ein Zurich-Sprecher.

Diverse andere Kürzungen hatte Zurich bereits im laufenden Jahr angekündigt, wie auch finews.ch berichtet hatte: Im Bereich General Insurance fallen bis Ende Jahr 200 Stellen weg, in Grossbritannien bis Ende 2017 440 Arbeitsplätze und in Deutschland bis Ende 2018 rund 500.

Anfang dieser Woche hat der Konzern den Rücktritt seines CEO Martin Senn bekannt gegeben. Interimistisch übernimmt Verwaltungsratspräsident Tom de Swaan seine Aufgaben.

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