Generali-Chef Mario Greco wird seit Wochen als heissester Kandidat für die Nachfolge von Ex-Zurich-CEO Martin Senn gehandelt. Nun heizt sich die Gerüchteküche weiter auf.

Mario Greco sei als neuer CEO von Zurich gesetzt: Das berichtete die Schweizer «SonntagsZeitung» jüngst mit Verweis auf anonyme Quellen (Artikel bezahlpflichtig). Bis am 9. Februar werde der grösste Schweizer Versicherer den wegen seiner Fähigkeiten als «Super Mario» gelobte Top-Manager zum Chef küren, will das Blatt wissen. Per 11. Februar vermeldet Zurich das Jahresergebnis 2015.

Auf Nachfrage der Agentur «Reuters» wollten indes weder Zurich noch Generali den Bericht kommentieren. Zu Spekulationen äussere man sich nicht, hiess es hüben wie drüben.

Konter beim Lohn

Wie auch finews.ch Ende letzten Dezember berichtete, liegen bei der italienischen Versichererin Generali die Nerven offenbar blank ob den mutmasslichen Avancen auf ihren CEO. So wollte die Zurich-Konkurrentin laut Medienberichten mit einer Gehaltserhöhung für Greco kontern; dieses betrug im letzten Jahr 3,25 Millionen Euro. Die Zurich zahlte ihren Ex-CEO besser: Martin Senn verdiente zuletzt insgesamt 8,4 Millionen Franken.

Greco führte bei der Zurich bis Mitte 2012 das Lebens- und Sachversicherungsgeschäft. Auch deshalb werden ihm beste Chancen für die Nachfolge Senns eingeräumt. Laut finews.ch gehört Greco damit zu den zehn Leuten am Schweizer Finanzplatz, die es besonders im Auge zu halten gilt.

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