Im Zuge einer Fokussierung auf weniger Märkte veräussert die in Luxemburg ansässige Zurich-Tochter Eurolife eine Sparte an ein luxemburgisch-amerikanisches Versicherungsunternehmen.

Bei der Käuferin handelt es sich um Lombard International Assurance. Sie übernimmt die Geschäftssparte Private Banking Solutions der Zurich Eurolife – eine 100-prozentige Tochtergesellschaft der Zurich Versicherung, wie das Unternehmen in einer E-Mail mitteilte. Zum Kaufpreis wurden keine Angaben gemacht. 

Xavier Nevez, Chef von Zurich Eurolife, begründete den Spartenverkauf mit einer Konzentration auf Geschäftsfelder und Märkte, wo Zurich eine wettbewerbsfähige Position einnehme. Dazu zählten die Sparten «Corporate Risk» und «Savings Solutions», hiess es weiter.

Ausbau in Europa

Seitens Lombard International ist die Übernahme laut Mitteilung Teil der Strategie, die Position auf dem europäischen Markt zu forcieren.

In der Schweiz hat Lombard International kürzlich mit einer Personalie auf sich aufmerksam gemacht. So wurde Christoph Hablützel von der Privatbank Coutts geholt und zum neuen Schweiz-Chef ernannt, wie auch finews.ch berichtete.

In der Schweiz ist die Firma, die zum Private-Equity-Riesen Blackstone gehört, seit rund 20 Jahren tätig und unterhält Niederlassung in Zürich, Genf und Lugano.

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.22%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.76%
  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
    14.98%
  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    46.41%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
    9.64%
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