Nach enttäuschenden Zahlen im dritten Quartal 2015 und der Gewinnwarnung für das vierte Quartal ergreift der Versicherungskonzern nun Massnahmen.

Beim Zurich Insurance läuft es seit einigen Monaten alles andere als rund. Im dritten Quartal brach der Gewinn ein. In der Folge nahm der damalige CEO Martin Senn den Hut. Er wird Anfang Mai durch den Generali-CEO Mario Greco ersetzt. 

Auch im Schlussquartal des vergangenen Jahres setzte sich die Negativserie fort. So wird die Kernsparte Sachversicherung (General Insurance) im vierten Quartal aufgrund unerwartet vieler Grossschäden voraussichtlich einen Betriebsverlust von 100 Millionen Dollar verzeichnen, wie auch finews.ch berichtete.

Risiken besser bepreisen oder abbauen

Nun geht der Zürcher Versicherungskonzern über die Bücher. Gelingt es nicht, bessere Prämien für die versicherten Risiken auszuhandeln, «sollten wir von gewissen Risiken Abstand nehmen», sagte Cecilia Reyes, Risikochefin bei Zurich, am Mittwoch gegenüber der Nachrichtenagentur «Bloomberg»

Reyes, die ehemalige Anlagechefin des Versicherungskonzerns und seit letztem Juli Chief Risk Officer, sagte, man habe diesbezüglich bereits Schritte eingeleitet. Sie sei überzeugt, so Reyes weiter, dass Zurich mit diesen Massnahmen die gesetzten Finanzziele für das laufende Jahr erfüllen könne.

 

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