Der Versicherer Generali Schweiz hat im vergangenen Jahr zwar tiefere Prämien eingenommen, den Gewinn aber dennoch gesteigert. Das Ausbleiben grosser Schadenereignisse half.

Der Gewinn der Generali Gruppe Schweiz, die zum italienischen Generali-Konzern gehört, ist im Jahr 2015 um 2,6 Prozent auf 167,8 Millionen Franken gestiegen. Dies sei trotz schwieriger Marktbedingungen mit den Nationalbankentscheiden und einem Rückgang bei den Bruttoprämien gelungen, teilte der Versicherer am Mittwoch mit.

Das Unternehmen habe unter anderem von einer vorteilhaften Schadenentwicklung profitiert. Im Berichtsjahr seien keine grösseren Elementarereignisse verzeichnet worden.

Neuer Verwaltungsratspräsident

Die gebuchten Bruttoprämien gingen um 2,7 Prozent auf 2,13 Milliarden Franken zurück. Dem entgegen stand bei den Nichtlebensversicherungen eine verbesserte Combined Ratio von 92,2 Prozent. Der Wert der Kapitalanlagen stieg um 2,6 Prozent auf 16,4 Milliarden Franken.

Wie von finews.ch bereits berichtet, ist Generali-CEO Alfred Leu per Ende Dezember zurückgetreten. Er leitet nun die Generali Holding Vienna in Österreich. Sein Nachfolger Andreas Kümmel wird die Leitung in der Schweiz am 1. Mai übernehmen. Anfang April ist Jaime Anchústegui zum Präsidenten des Verwaltungsrats gewählt worden. Anchústegui war bislang Vizepräsident.

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