Um noch ansprechende Renditen zu erzielen, sollten institutionelle Anleger Alternativen prüfen, die es durchaus gibt, wie Werner E. Rutsch von Axa Investment Managers auf finews.ch-TV erklärt.

Pensionskassen und Versicherungen sind im aktuellen Zinsumfeld gefordert. Denn sie sind mit einem guten Teil ihrer Anlagen in festverzinsliche Finanzinstrumente investiert, die aber immer weniger rentieren. «Diese Anleger müssen vermehrt nach Alternativen Ausschau halten», erklärt Werner E. Rutsch, Leiter des institutionellen Geschäfts von Axa Investment Managers in der Schweiz, gegenüber finews.ch-TV.

Dies sei nicht immer mit höheren Risiken verbunden, betont Rutsch. Vielmehr müssten die Anleger bereit sein, Konzessionen zu machen, beispielsweise bei der Liquidität ihrer Investitionen. Als alternative Anlagen – die nicht täglich handelbar sind – nennt Rutsch Private Equity, Immobilien-Investments oder Private Loans (Darlehen).

 

Viele Pensionskassen sind zwar schon in solche Anlageklassen investiert; allerdings sehr eingeschränkt, da die gesetzlichen Bestimmungen (BVV2) nur im Ausnahmefall (schriftlich begründet) einen Anteil von mehr als 15 Prozent in einem Portefeuille zulassen.

Rutsch würde eine generelle Erhöhung dieser Quote begrüssen. «Es ist an der Zeit, manche Tabus anzutasten», findet er.

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