Der Architekt der Fusion mit der Nationale Suisse und langjährige CEO Stefan Loacker tritt bei der Helvetia zurück. Auf ihn folgt beim Allversicherer der bisherige Schweiz-Chef.

Stefan Loacker tritt nach neun Jahren an der Spitze der Helvetia Gruppe per 31. August von seiner Funktion als CEO zurück. Das teilte der St.Galler Allversicherungs-Konzern am Mittwoch mit. Wie Loacker in der Meldung zitiert wird, suche er nach einer «beruflichen Veränderung».

Sein Nachfolger wird Philipp Gmür. Dieser ist bereits Mitglied der Geschäftsleitung der Helvetia Gruppe und Vorsitzender der Geschäftsleitung von Helvetia Schweiz.

Stark gewachsenes Erbe

Der 53-jährige Jurist Gmür hat diesen Posten seit 2003 inne und verfügt über 20 Jahre Erfahrung in der Versicherungsbranche, wie es weiter hiess. Zudem hat er massgeblich an der Entwicklung der neuen Unternehmens-Strategie helvetia 20.20 mitgearbeitet und gilt damit als der richtige Mann, um bei der Helvetia für Kontinuität zu sorgen, wie sich Helvetia-Präsident und Ex-Raiffeisen-Banker Pierin Vincenz vernehmen liess.

Gmür tritt damit ein stark gewachsenes Erbe an. Unter Loacker wurde das Prämienvolumen von rund 5 Milliarden auf über 8 Milliarden Franken erhöht; mit der im Jahr 2014 erfolgten Übernahme der Basler Konkurrentin Nationale Suisse stieg Helvetia zur Nummer drei unter den Schweizer Versicherern auf.

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