Der Rückversicherer Swiss Re hat im ersten Halbjahr einen Gewinnrückgang erlitten. Das Ergebnis war stark von diversen Naturkatastrophen beeinträchtigt.

Die Swiss Re erzielte im ersten Halbjahr einen Reingewinn von 1,9 Milliarden Dollar, was einem Rückgang im Vergleich zum Vorjahr von 17 Prozent entspricht. Mehrere grosse Naturkatastropen hätten das Ergebnis beeinflusst, teilte Swiss Re am Freitag mit.

Darunter seien Waldbrände in Kanada, Erdbeben in Japan sowie Überschwemmungen in Europa und zwei grosse Haftpflichtfälle in den USA gewesen. Gemäss CEO Christian Mumenthaler ist es Jahre her, dass in einer Berichtsperiode so viele Grossschäden verzeichnet worden sind.

Steigende Prämieneinnahmen

Der Rückversicherer schätzt die aufgekommene Schadensumme auf rund 350 Millionen Dollar. Insgesamt spiegele das Ergebnis aber anhaltend grosse und massgeschneiderte Transaktionen sowie ein sehr gutes Anlageergebnis.

Die Nettoprämien im Bereich P&C stiegen um 11,3 Prozent auf 8,1 Milliarden Dollar, im Lebenbereich nahmen sie auf 5,7 Milliarden Dollar zu.

Verantwortung für Schäden erst jetzt ermittelt

Während die Naturkatastrophen den Vorsteuergewinn im P&C-Geschäft beeinträchtigten waren es zwei grosse Haftpflichtfälle, welche den Gewinn im Bereich Corporate Solutions massiv drückten.

Gemäss Swiss Re ereigneten sich die «Man-made»-Schäden im dritten und vierten Quartal 2015, doch habe das Ausmass und die Verantwortung für diese Schäden erst im zweiten Quartal 2016 ermittelt werden können.

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
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