Die Versicherer wachsen: Trotz Finanzkrise beschäftigen sie immer mehr Personal. Knapp ein Fünftel sind Ausländer.

 

Die Gesamtmitarbeiterzahl stieg per Anfang 2009 innert Jahresfrist um 3,8 Prozent auf 49‘236. Und der Aufwärtstrend hält an.

748 offene Stellen

Gemäss dem auf die Finanzbranche spezialisierten Online-Portal Jobdirectory haben die Versicherer derzeit auf ihren Webseiten 746 Stellen ausgeschrieben Die gute Verfassung der Versicherer spiegelt sich auch im Umstand, dass unter den zehn Top-Stellenanbietern der Finanzbranche gleich sechs Unternehmen figurieren: AXA mit 109, Zurich mit 87, Bâloise 69, Allianz mit 66, Helvetia mit 49 und Helsana mit 44.

Stärker gewachsen als die Gesamtbeschäftigung ist die Zahl der Kadermitarbeiter inklusive Direktionsmitglieder. Sie stieg um 6,6 Prozent. Der Männeranteil blieb mit  73 Prozent stabil.

Aussendienst bleibt Männerdomäne

Die Zahl der Aussendienstmitarbeiter steigt weiter: Nach dem Plus von knapp 10 Prozent im Jahr zuvor, betrug die Zunahme nochmals über 5 Prozent. Der Aussendienst bleibt eine Männerdomäne: 87 Prozent der 9139 Aussendienstler sind Männer.

Ein Drittel der ausländischen Mitarbeiter sind deutscher Nationalität

In der Personalstatistik 2009 wurde erstmals erhoben, wie viele Mitarbeiter in der Schweizer Privatassekurranz ausländischer Nationalität sind und woher sie überwiegend stammen: Von den 18 Prozent Ausländern stammen 83 Prozent aus einem Mitgliedsland der Europäischen Union. Ausländische Angestellte aus der EU stammen grösstenteils aus Deutschland (34 Prozent), Italien (29 Prozent) und Frankreich (14 Prozent). Aus Spanien kommen 6 Prozent, aus Grossbritannien und Österreich je 4 Prozent der Angestellten. Weitere EU-Staaten machen 9 Prozent aus.

Den grössten Anteil an Personen aus einem Nicht-EU-Staat bilden mit 10 Prozent US-Bürger.  An dieser Befragung haben sich 41 Gesellschaften, die über 90 Prozent aller Versicherungsmitarbeitenden beschäftigen, beteiligt.

Die von der Finanzmarktaufsicht (Finma) veröffentlichten Zahlen der Schweizer Versicherungsbranche für das Berichtsjahr 2008 sind nun auch für die einzelnen Versicherungssparten in grafisch ansprechender Form auf der Website des SVV abrufbar. Neben den Prämieneinnahmen und Leistungen der Jahre 1996 bis 2008 sind auch die aktuellen Marktanteile in den einzelnen Versicherungssparten online.

 

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.33%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.73%
  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
    14.81%
  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    46.47%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
    9.65%
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