Den den GVs von Zurich und Swiss Re wird künftig über das Vergütungssystem oder einen Vergütungsbericht abgestimmt. Die Stiftung Ethos zeigt sich erfreut.

Im September 2009 hatte Ethos bei Zurich und Swiss Re sowie bei Novartis und Holcim einen Say-on-Pay-Aktionärsantrag eingereicht. Dieser verlangt, dass an der Generalversammlung eine Konsultativabstimmung über den Bericht der Management-Vergütung stattfindet.

Die beiden Versicherungskonzerne gehen nun auf die Anträge von Ethos ein und werden an den kommenden Generalversammlungen die Abstimmungen zulassen. Bei Zurich wird über das Entlöhnungssystem 2010 abgestimmt, während bei Swiss Re der Vergütungsbericht 2009 den Aktionären zur Abstimmung vorgelegt wird. Ethos hat in der Folge ihre Aktionärsanträge zurückgezogen.

Ethos erfreut – bleibt aber am Drücker

Ethos-Direktor Dominique Biedermann ist erfreut über den Entscheid der beiden Versicherungen: «Wir begrüssen den Entscheid der ZFS und der Swiss Re, den Aktionärinnen und Aktionären das Recht einzuräumen, sich zu den Vergütungen der Führungsinstanzen zu äussern». Und er führt fort: «Dieser Schritt stärkt die Selbstregulierung im Bereich der Management-Vergütungen und die Aktionärsdemokratie in der Schweiz.»

Bei Novartis und Holcim, die noch nicht auf die Anträge von Ethos reagiert haben, bleiben die Aktionärs-Anträge erhalten. Insgesamt hat Ethos nun bei acht SMI-Unternehmen eine Konsultativabstimmung zum Vergütungssystem durchsetzen können – darunter befinden sich auch die beiden Grossbanken Credit Suisse und UBS.

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.35%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
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