Versicherungsberater drücken regelmässig die Schulbank, um das begehrte Gütesiegel «Cicero» zu bekommen. Nun startet der Schweizerische Versicherungsverband eine Informationskampagne. Die Hintergründe.

Für Versicherungsberater gilt es spätestens seit Anfang 2015 ernst. Denn nur wer sich nach einer ausgewiesenen Grundausbildung fortwährend weiterbildet, erhält das Gütesiegel «Cicero» und gelangt ins Branchenregister.

Um das Gütesiegel bekannter zu machen, startet der Schweizerische Versicherungsverband (SVV) nun eine Informationskampagne. Demnach sollen Kundinnen und Kunden bei ihren Versicherungsberatern nach dem Gütesiegel nachfragen, wie es heisst.

Lebenslanges Lernen

Cicero steht für «Certified Insurance Competence» und wurde vor knapp zwei Jahren von den Privatversicherern lanciert, wie damals auch finews.ch berichtete.

Die Versicherungskunden sehen im Register unter www.cicero.ch, ob ihr Berater oder ihre Beraterin den Anforderungen von Cicero genügt. Um registriert zu bleiben, sind die Berater verpflichtet, alle zwei Jahre eine vorgeschriebene Anzahl Credits aus absolvierten Weiterbildungen vorzuweisen.

Hinter der Informationskampagne steckt auch Kalkül. Denn die Privatversicherer wehren sich weiterhin gegen das neue Finanzdienstleistungsgesetz Fidleg. Deshalb setzt die Assekuranz proaktiv auf Selbstregulierung. 

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