Die Zurich Insurance Group hat im Rahmen der Bekanntgabe neuer Finanzziele auch eine neue Sparrunde angekündigt. Insgesamt solle die Rentabilität verbessert werden. Aktionäre dürfen mit einer höheren Dividende rechnen.

Die Zurich Insurance Group informiert am Donnerstag Investoren über ihre neuen Ziele. Der Konzern strebt insbesondere nach einer Verbesserung der Rentabilität, wie aus einer Mitteilung hervorgeht. Konkret solle die Eigenkapitalrendite von mehr als 12 Prozent ab 2017 weiter ansteigen.

Ein weiteres Ziel sind Mittelzuflüsse in der Höhe von über 9,5 Milliarden Dollar. Ein Mittel zur Rentabilitätssteigerung sind erhebliche Kosteneinsparungen: Auf Basis von 2015 sollen bis 2019 Einsparungen von 1,5 Milliarden Dollar erreicht werden, hiess es.

Wohl kein Stellenabbau

Von einem Stellenabbau ist in der Mitteilung dabei nicht die Rede. Vielmehr werden die IT-Systeme, Verträge mit Lieferanten, Shared Services-Angebote und Beschaffungsprozesse überprüft. Zurich rechnet dabei auch mit Restrukturierungskosten von jährlich 500 Millionen Dollar. Es werde auch investiert und zwar in neue Technologien, Systeme und in Datenanalyse.

CEO Mario Greco wird in der Mitteilung zitiert: «Wir passen unser Geschäft an die neuen Marktrealitäten an, um für die Zukunft bestens gerüstet zu sein. In einer sich verändernden Wettbewerbslandschaft werden wir stärker und schaffen so eine solide Grundlage für künftiges Wachstum.»

Bis zu 75 Prozent des Reingewinns ausschütten

Auf der operativen Ebene werde Zurich fortfahren, Komplexität zu reduzieren und den Mitarbeitenden mehr unternehmerische Verantwortung zu übertragen. Ziele sind auch höhere Kundenzufriedenheit und -treue im Retail-Bereich.
Den Aktionären winkt eine Steigerung der Dividende. Zurich schlägt einen Ausschüttungssatz von rund 75 Prozent des Reingewinns vor, mindestens aber 17 Franken pro Aktie.

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