Der Asset-Management-Arm von Swiss Life will den Vertrieb von Immobilien-Fonds in Deutschland forcieren. Dazu hat der grösste Schweizer Lebensversicherer nun grünes Licht von der Aufsicht erhalten.

Vor wenigen Tagen erhielt die Swiss Life von der Deutschen Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) Bescheid. Die Aufsicht hat die Betriebsgenehmigung für die neu gegründete Swiss Life Kapitalverwaltungsgesellschaft erteilt, wie der grösste Schweizer Lebensversicherer kürzlich berichtete.

Mit der Gesellschaft plant der Vermögensveraltungs-Arm der Gruppe, Swiss Life Asset Management, offene und geschlossene Immobilien-Investmentvermögen nach deutschem Recht für institutionelle Investoren zu lancieren. Zudem soll auch ein Publikumsfonds für Privatanleger aufgelegt werden.

Start schon in wenigen Wochen

Laut Stefan Mächler, Chief Investment Officer von Swiss Life, soll damit das Geschäft mit institutionellen Investoren und Privatanlegern in einem der führenden europäischen Anlagemärkte vorangetrieben werden.

In wenigen Wochen will Mächler dazu mit ersten Fonds starten. Die Geschäftsleitung der Swiss Life KVG übernehmen Ingo Hartlief und Christine Bernhofer, wie weiter mitgeteilt wurde.

Verlockende Preishausse

Mit der Tochter Corpus Sireo ist Swiss Life schon seit 2014 in grösserem Stil im Geschäft mit deutschen Immobilien-Investments tätig. Corpus Sireo bewirtschaftet Spezialfonds mit einem Volumen von aktuell 1,7 Milliarden Euro und verfügt über eine eigene Präsenz in den deutschen Regionalmärkten sowie im Gesundheitsimmobilien-Sektor.

Der deutsche Immobilien-Markt erlebt derzeit eine Preishausse, die auch Schweizer Finanzdienstleister anzieht. Wie finews.ch berichtete, will etwa die Grossbank UBS ihre einst notfallmässig eingefrorenen Immobilienfonds im Nachbarland wieder öffnen.

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.8%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.31%
  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
    15.46%
  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    45.65%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
    9.78%
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