Der SVV richtet sich auf kollektive Grundleistungen und Service-Leistungen aus. Der Strategiewechsel hat einen Stellenabbau zur Folge.

Als Folge der strategischen Neuausrichtung werden auf der Geschäftsstelle des Schweizerischer Versicherungsverbands bis Ende 2010 Stellen abgebaut. Die genaue Zahl steht zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht fest. «Wir bemühen uns um sozialverträgliche Regelungen für die betroffenen Mitarbeitenden und werden diese in ihrer beruflichen Neuorientierung individuell begleiten und unterstützen», sagt Lucius Dürr, Direktor des SVV.

Konzentration

Die Neuausrichtung basiert auf der kürzlich verabschiedeten Strategie 2010–2012 und bedeutet eine Konzentration auf wenige, klar definierte strategische Schwerpunkte und eine Differenzierung der künftigen Verbandsleistungen in Grundleistungen und Service-Dienstleistungen.

Im Zentrum der Grundleistungen steht die politische Interessenvertretung auf nationaler und internationaler Ebene. Die Grundleistungen werden über Mitgliederbeiträge finanziert und konzentrieren sich auf Kernthemen aus den Bereichen Personenversicherung, Schadenversicherung sowie Aufsicht und Regulierung. Neben den Grundleistungen wird der SVV in Zukunft bedarfsgerecht individuelle Dienstleistungen für seine Mitglieder erbringen, die nach Aufwand bezahlt werden.

Flexiblere Strukturen

Weil auch der politische Prozess zunehmend eine grössere Beweglichkeit und eine höhere Reaktionsgeschwindigkeit der Akteure erfordert, wird sich der SVV auf Anfang 2011 flexiblere Strukturen geben. Die Anzahl ständiger Milizgremien wird per Anfang 2011 deutlich reduziert. Vier bis fünf ständige Ausschüsse werden künftig je nach Bedarf temporäre Arbeitsgruppen mit Teilaufgaben betrauen.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.06%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.72%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28.44%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.44%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.34%
pixel