Im Rahmen der Neuausrichtung im Bereich Asset Management hat Baloise zwei Immobilien-Spezialisten an Bord geholt. 

Künftig sollen die Dienstleistungen im Bereich Immobilienmanagement auch Dritten angeboten werden. Dazu wird der Bereich in eine eigene Aktiengesellschaft überführt und ein Immobilienfonds für qualifizierte Anleger aufgelegt, wie die Baloise-Gruppe am Donnerstag mitteilte.

Vor diesem Hintergrund hat der Versicherer zwei Fachspezialisten im Bereich Immobilien engagiert.

So ist Dieter Kräuchi zum neuen Leiter Immobilien ernannt worden. Der 49-Jährige war bis Ende März Geschäftsführer von Avobis Asset Management. Davor verantwortete er während sieben Jahren das Portfolio Management bei Allreal. In den Jahren zuvor entwickelte er im In- und Ausland Hotelprojekte bei Swissôtel/Raffles International. Nach einer technischen Grundausbildung und verschiedenen Funktionen in der Planung und Bauausführung arbeitete er später als Immobilienbewerter bei der Beratungsfirma KPMG.

Weichen gestellt

Neuer Leiter Porfolio Management Immobilien wird Thomas Hasse Biniasch. Die letzten vier Jahre agierte er als Leiter Portfoliomanagement und war Mitglied der Geschäftsleitung bei der Post Immobilien und Management Services. Zuvor arbeitete der 49-Jährige 14 Jahre bei Nationale Suisse, zuerst als Leiter Immobilien Portfoliomanagement, danach während acht Jahren als Leiter Immobilien. Hasse Biniasch tritt seine Stelle Anfang August an.

«Mit der Besetzung der beiden Schlüsselpositionen sind wichtige Weichen für die Neuausrichtung des Bereichs Immobilien gelegt», so Matthias Henny, welcher ab 1. Mai 2017 neu den Konzernbereich Asset Management leiten wird.

Baloise zählt eigenen Angaben zufolge zu den grössten institutionellen Immobilienbesitzern in der Schweiz. Zum Portfolio zählen 510 Liegenschaften mit rund 34'000 Mietobjekten (davon 13'500 Wohnungen). Insgesamt verwaltet der Bereich Immobilien mit über 60 Mitarbeitenden 6,1 Milliarden Franken an Assets.

 

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.66%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.49%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28.29%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.14%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.43%
pixel