SVV: Zwei Swiss-Life-Grössen stossen zur Verbandsspitze

Swiss Life stellt den neuen Präsidenten des Schweizerischen Versicherungsverbands. Und ein weiterer Manager des grössten Schweizer Lebensversicherers erklimmt die SVV-Spitze.

Urs Berger gibt ein Präsidium ab: Er bleibt an der Spitze des genossenschaftlich organisierten Versicherers Mobiliar, hat aber nun sein Amt als Präsident des Schweizerischen Versicherungsverbands (SVV) abgegeben. Das teilte die Branchenvereinigung der Schweizer Assekuranz am Donnerstag mit.

Schweiz-Chef folgt auf Schweiz-Chef

Zum neuen Präsidenten haben die SVV-Delegierten Rolf Dörig gewählt. Er ist seit 2009 Präsident des Verwaltungsrates der Swiss Life. Zuvor amtete er als Delegierter des Verwaltungsrates und Präsident der Konzernleitung des grössten Schweizer Lebensversicherers. Von 2003 bis 2008 war der ehemalige Credit-Suisse-Banker Dörig bereits SVV-Vorstandsmitglied gewesen.

Als Nachfolger von Ivo Furrer, der Anfang Jahr als Chef der Swiss Life Schweiz zurücktrat und unter anderem als Verwaltungsrat für die Zürcher Privatbank Julius Bär tätig wird, haben die Delegierten Markus Leibundgut (Bild unten), den neuen CEO Swiss Life Schweiz, in den Vorstand gewählt.

Neuer Direktor mit Swiss-Life-Vergangenheit

An der Versammlung wurden ebenfalls die Verdienste von Lucius Dürr gewürdigt. Dieser ist nach 15 Jahren als Verbandsdirektor auf Ende letzten Jahres zurückgetreten. Zu seinem Nachfolger wurde bereits im Frühjahr 2016 Thomas Helbling ernannt.

Dieser leitete von 2003 bis 2008 die Abteilung Public Affairs bei Swiss Life, bevor ihn der Bundesrat 2008 zum Vizekanzler der Schweizerischen Eidgenossenschaft ernannte. Dieses Amt gab Dürr vor einem Jahr ab – und sitzt als Swiss-Life-Ehemaliger ebenfalls an einer Schaltstelle des Verbands.

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• Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
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• Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
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• Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
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