Per Mitte 2013 zentralisiert der Versicherer seine Verwaltung im Zürcher Vorort Wallisellen. Betroffen vom Zusammenzug ist vor allem Bern.

Wie bereits Mitte Juni 2009 gemeldet, wird die Allianz Suisse bis 2013 alle zentralen Verwaltungsfunktionen am neuen Hauptsitz in Wallisellen zusammenziehen.

Neben den Funktionen in Zürich gilt dies auch für die Verwaltungsfunktionen, die heute in Bern angesiedelt sind. Insgesamt werden auf diesen Zeitpunkt 320 Arbeitsplätze von Bern nach Wallisellen verlagert, wie das Unternehmen heute mitteilte.

Begleitmassnahmen: Home Offices

Gemäss weiteren Angaben wird die Allianz Suisse, abgesehen von wenigen Ausnahmen, allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von Bern die gleiche oder eine vergleichbare Stelle in Wallisellen anbieten. Mit «mobilitätsfördernden» Massnahmen will die Allianz Suisse die heute in Bern tätigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für einen Transfer an den neuen Arbeitsort gewinnen.

Neben Mobilitätsunterstützung werden in bestimmten Fällen auch Home Offices angeboten, die den Mitarbeitenden erlauben, an bis zu zwei Tagen von zu Hause aus zu arbeiten. Die lange Übergangszeit bis 2013 soll dazu genutzt werden, für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am Standort Bern eine faire Lösung zu finden.

Besondere Angebote bestehen für ältere Mitarbeitende in der Form von Frühpensionierungen sowie für Personen mit gesundheitlichen Einschränkungen oder andern speziellen Umständen, damit es nicht zu Härtefällen kommt. Alle Lernenden, die heute am Standort Bern ihre Grundausbildung absolvieren, können diese in der Allianz Suisse abschliessen.

Bern bleibt wichtig

Region und Kanton Bern bleiben für die Allianz Suisse ein wichtiger Standort mit einer starken personellen Vertretung. In den sechs Allianz Suisse Generalagenturen in Bern, Köniz/Worb, Langenthal/Burgdorf, Biel und Thun, sowie in verkaufsunterstützenden und vertriebsnahen Einheiten am Standort Bern werden weiterhin über 320 Personen tätig sein.

Für das Gebäude an der Laupenstrasse, das auf 2013 frei wird, interessiert sich die Finanzmarktaufsichtsbehörde FINMA.

 

 

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