Der Versicherer verbessert sich 2009 operativ deutlich und für die Tochter AWD blieb das vielerorts befürchtete Impairment aus. Swiss Life ist gut ins 2010 gestartet.

Swiss Life steigerte 2009 das Prämienwachstum um 12 Prozent. Der Reingewinn fiel mit 277 Millionen Franken knapp 20 Prozent tiefer aus als im Vorjahr und damit unter den Erwartungen der Analysten. Dies entspricht einer Eigenkapitalrendite von 4 Prozent. Positiv zum Gesamtresultat beigetragen haben ein starkes Anlageergebnis von 4,3 Milliarden Franken und eine Anlageperformance von 7,5 Prozent.

Dividende mehr als halbiert

Um die Ausschüttungsquote zu normalisieren, wird die Dividende für 2009 von 5 Franken auf 2.40 Franken gesenkt. Das Eigenkapital wuchs um 9 Prozent auf 7,2 Milliarden Franken. Die Solvabilitätsquote der Gruppe verbesserte sich von 158 auf 164 Prozent, womit die Erwartungen der meisten Analysten nicht ganz erfüllt und die Branchenbesten nicht näher gerückt sind.

Guter Auftakt

«Insgesamt ist es Swiss Life gelungen, die guten Entwicklungen im vierten Quartal 2009 in den ersten zwei Monaten des laufenden Jahres zu bestätigen. Das gilt auch für AWD, der in den ersten zwei Monaten schwarze Zahlen schrieb und sich nach Plan entwickelt», erklärt Bruno Pfister, Group CEO.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.02%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.74%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28.38%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.47%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.39%
pixel