Der Konzernchef von Zurich Financial Services will seinen Vertrag nicht erneuern. Damit scheidet er Ende 2009 aus.

Die Information wurde von der «Tagesschau» gemeldet und später von Zurich Financial Services bestätigt. James Schiro, seit 2002 im Amt, wird seinen Vertrag nicht erneuern. Der Konzernchef bleibt damit noch bis Ende 2009 am Zürcher Mythenquai.

Gegenüber AWP bestätigte eine Sprecherin, dass der Verwaltungsrat mit Schiro die Nachfolgeplanung zur Hand genommen habe.

Die Aktien des Finanzkonzerns stiegen heute an der Börse um über 7 Prozent; dies allerdings, nachdem sie am Vortag deutlich gesunken waren.

Der gebürtige New Yorker James Schiro ist 62 Jahre alt. Er war im März 2002 als Chief Operating Officer nach Zürich gekommen, wenig später stieg er zum CEO des damals arg schwankenden Finanzkonzerns auf. Schiro hatte zuvor eine Karriere bei Pricewaterhouse Coopers durchlaufen. Er war CEO von Price Waterhouse, ab 1998 leitete er die Fusion mit Coopers & Lybrand zum weltgrössten Wirtschaftsprüfer.

Zurich Financial Services hat in der Schweiz derzeit 211 Stellen ausgeschrieben.

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