Thomas.Wellauer.ganzkleinDavid.Blumer.ganzkleinSwiss Re reorganisiert seine Spitze. Unter anderem bekommt der Rückversicherer einen neuen Chief Risk Officer und einen neuen COO – und David Blumer erhält eine neue Aufgabe.

Swiss Re hat eine massive Reorganisation seiner Konzernspitze eingeleitet: Die Kundensegmente werden auf Geschäftsleitungsebene breiter vertreten. So will das Unternehmen sein Marketing stärken, seine Abläufe optimieren und sich noch effizienter auf Kundenbedürfnisse einstellen.

Die Kernkompetenzen und Marktposition des Unternehmens in den Bereichen Reinsurance, Corporate Solutions und Admin Re sollen ausgebaut werden. Diese drei auf spezifische Kundensegmente ausgerichteten Bereiche werden in Zukunft auf oberster Ebene von einzelnen Mitgliedern der Geschäftsleitung vertreten.

In diesem Zusammenhang meldet Swiss Re folgende personellen Änderungen:

Christian Mumenthaler, Leiter der Division Life & Health, wird ab 1. Januar 2011 Chief Marketing Officer Reinsurance und Mitglied der Geschäftsleitung. Bis ein neuer Leiter der Division Life & Health ernannt wird, führt Christian Mumenthaler das L&H-Geschäft.

Agostino Galvagni, Chief Operating Officer und Mitglied der Geschäftsleitung, wird ab 1. Oktober 2010 CEO Corporate Solutions. Corporate Solutions ist die Bezeichnung für alle Swiss Re-Aktivitäten im Direkt-Versicherungsgeschäft, beispielsweise das Geschäft mit industriellen Grossrisiken. Galvagni bleibt Mitglied der Geschäftsleitung. Vor seiner Rolle als COO war er für die Division Globals & Large Risks innerhalb des Bereiches Client Markets verantwortlich.

David Blumer (Bild, rechts), Chief Investment Officer und Mitglied der Geschäftsleitung, wird ab 1. Oktober 2010 zusätzlich die Verantwortung für den Bereich Admin Re übernehmen. In dieser Funktion soll er Admin Re als integriertes globales Geschäft etablieren und die führende Position von Swiss Re im Admin Re-Markt stärken.

Darüber hinaus hat der Verwaltungsrat von Swiss Re einen neuen Chief Risk Officer, einen neuen Chief Operating Officer sowie einen Chairman Global Partnerships ernannt.

Raj Singh, Chief Risk Officer, habe sich entschieden, das Unternehmen aus persönlichen Gründen Ende Februar 2011 zu verlassen, meldet Swiss Re. Sein Nachfolger als Chief Risk Officer und Mitglied der Geschäftsleitung wird David Cole. David Cole war seit 1999 bei ABN Amro in verschiedenen Funktionen und Märkten tätig Im Januar 2006 wurde er Leiter Group Risk Management der ABN Amro Bank und 2008 Chief Financial Officer und Chief Risk Officer.

Thomas Wellauer (links) wird per 1. Oktober 2010 neuer Chief Operating Officer und Mitglied der Geschäftsleitung von Swiss Re; in der neuen Funktion ist er verantwortlich für Funktionen wie HR, IT, Recht, Kommunikation und Logistik. Thomas Wellauer war in seiner Karriere unter anderem CEO von Credit Suisse Financial Services, Winterthur Versicherung und Mitglied des Aufsichtsrates von Munich Re. Zuletzt war Wellauer als Head of Corporate Affairs und Mitglied der Geschäftsleitung für Novartis tätig.

Michel Liès, Chief Marketing Officer und Mitglied der Geschäftsleitung, übernimmt ab 1. Januar 2011 die neu geschaffene Position Chairman Global Partnerships. Michel Liès wird weiterhin an den CEO berichten. Bis Ende 2010 bleibt er Chief Marketing Officer Reinsurance und Geschäftsleitungsmitglied. In seiner neuen Rolle soll Michel Liès dann ein Netzwerk von Kundenberatern bei Swiss Re etablieren, um Kundenbeziehungen in den Bereichen öffentlicher Sektor, Regierungen und NGOs zu stärken und die Wachstumsstrategie von Swiss Re in aufstrebenden Märkten zu beschleunigen.

Michel Liès wird per Ende Dezember 2010 aus der Geschäftsleitung von Swiss Re ausscheiden.

 

 

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.16%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.72%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28.5%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.42%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.2%
pixel