In Baden-Baden startet nächste Woche die europäische Tarif-Erneuerungsrunde. Der Schweizer Rückversicherungskonzern Swiss Re gibt sich zuversichtlich.

Am Sonntag beginnt in Baden-Baden das Jahrestreffen der Erst- und Rückversicherer sowie der Broker. Bei dem Anlass werden die Tarife neu ausgehandelt. Die Swiss Re setzt hierbei auf ihr bewährtes Modell und die Fortsetzung ihrer bestehenden Kundenbeziehungen, wie sie in einer Mitteilung vom Freitag schreibt.

«Wir bieten unseren Kunden die Stabilität und Sicherheit, die sie suchen. Unser diszipliniertes Underwriting ist eine wesentliche Voraussetzung für Profitabilität. Wir verfügen über ausreichende Kapazität für sämtliche Sparten in den europäischen Ländern und werden diese unseren Kunden zu risikogerechten Preisen anbieten», sagt Martin Albers, Mitglied der Geschäftsleitung und Leiter Client Markets Europa.

Rückversicherungsgeschäft im Aufschwung

Für die kommenden Jahre rechnet die Versicherung mit einem konstanten Wachstum von jährlich 3,5 Prozent. Das Marktumfeld sei für die Teilnehmer derzeit schwierig und hohe Solvabilitätsanforderungen sowie niedrige Zinsen hätten positive Effekte für das Rückversicherungsgeschäft, lässt Swiss Re weiter verlauten. Denn dies führe zu einer verstärkten Konzentration auf die wirtschaftlichen Kosten von Risiken und somit zu mehr Bedarf an Rückversicherungen.

Ein Fokus der Swiss Re liegt bei der Naturkatastrophendeckung. Da die Versicherung 2010 eine erhebliche Erhöhung von Frequenzschäden in Nordeuropa erlebt hat, stellt sie für die bevorstehende Erneuerung für die europäischen Märkte ausreichende Kapazitäten für Naturkatastrophen wie Windstürme, Hagel und Überschwemmung zur Verfügung.

«Nach einem sehr starken Winter mit Frost- und Leitungswasserschäden und einem Sommer mit einer hohen Frequenz von Hagel-, Überschwemmungs- und Starkregenereignissen stehen wir bereit unseren Kunden innovative Frequenzdeckungen und ausreichende Kapazität zu risikoadäquaten Preisen anzubieten», erklärt Thomas Witting, Leiter Client Markets Deutschland, Nordische Länder und Baltikum.

 

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