Vor allem im Sachversicherungs-Bereich will das Unternehmen die Kosten in den nächsten zwei Jahren deutlich senken.

Zurich Financial Services hat im Vorfeld des Investorentages grundsätzliche Ziele bekanntgegeben. Dabei bekräftigt Konzernchef Martin Senn die Absicht, eine operative Eigenkapitalrendite von 16 Prozent zu erwirtschaften. Zurich wolle, so Senn, «zum besten global tätigen Versicherer in den Augen unserer Aktionäre, Kunden und Mitarbeiter aufsteigen».

Dazu gehört auch, dass die Gesamtkosten der Gruppe – ohne Provisionen – bis 2013 um 5 Prozent oder 500 Millionen Dollar gesenkt werden. Das Unternehmen will bis 2015 rund 1,5 Milliarden Dollar an Risikokapitalunterlegung aus nicht zum Kerngeschäft gehörenden Aktivitäten freisetzen.

Der grösste Teil der Einsparungen soll im Bereich General Insurance anfallen: Hier sollen die Kosten um 7 Prozent oder 350 Millionen sinken. Die Combined Ratio soll bis 2013 um 3 bis 4 Prozentpunkte im Vergleich mit der Konkurrenz gesenkt werden. Zu den Zielen der Zürich-Sachversicherungen – so die Meldung – gehört auch die «Beibehaltung unserer Marktposition ohne die Profitabilität des Geschäfts zu beeinträchtigen».

Im Bereich Global Life will Zurich bis 2013 zu den Top 5 der in Europa domizilierten global tätigen Versicherer gemessen am Wert des Neugeschäfts werden. Ebenfalls bis 2013 soll der Anteil der Schwellenregionen (Asien-Pazifik, Nahost, Lateinamerika) am Neugeschäft von Zurich Global Life auf 30 Prozent erhöht werden.

Die amerikanische Privatkunden-Tochter Farmers soll beim Wachstum im ersten Viertel der Konkurrenz liegen. Weitere Ziele hier:

• Fortgesetztes Marktanteilwachstum der Farmers Exchanges

• Verbesserung der Wiederabschlussquote bei den Farmers Exchanges um 3 Prozentpunkte, so dass mit den führenden US-Privatkundenversicherern gleichgezogen wird.

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