Die AXA Winterthur hat ein erfreuliches Geschäftsjahr 2010 hinter sich. Der operative Gewinn und der Reingewinn stiegen gegenüber dem Vorjahr deutlich.

Das Geschäftsvolumen nahm gegenüber dem Vorjahr um 3,5 Prozent auf 10,587 Milliarden Franken zu.

Besonders positiv entwickelte sich das Kollektivleben, das um 5,1 Prozent an Bruttoprämien zulegte und im Neugeschäft ein Wachstum von 5,4 Prozent erzielte, wie das Unternehmen.

Mit einem operativen Ergebnis (Underlying Earnings) von 798 Millionen Franken im Jahr 2010 hat die AXA Winterthur die Grundlage für ein starkes Gewinnwachstum gelegt, wie sie am Donnerstag weiter berichtete.

Steuertechnische Einmaleffekte

Der Unternehmensgewinn (Adjusted Earnings) stieg dank höherer Kapitalgewinne und geringerer Abschreibungen um 25,9 Prozent auf 902 Millionen Franken, der Reingewinn (Net Income) konnte gegenüber dem Vorjahr (624 Millionen Franken) um 63 Prozent auf 1,019 Milliarden Franken gesteigert werden.

Dieser ausserordentlich hohe Reingewinn ist unter anderem auf steuertechnische Einmaleffekte aus Beteiligungstransaktionen sowie auf Bewertungsgewinne aus Zinsabsicherungen zurückzuführen. Das Geschäftsvolumen der AXA Winterthur nahm um 3,5 Prozent auf 10,587 Milliarden Franken zu.

Weichen gestellt

«Wir haben unsere 2007 formulierte Unternehmensstrategie Route 2012 erfolgreich umgesetzt. Die Lancierung der AXA Bank, die Stärkung unserer Vertriebskraft und der Aufbau des Kompetenzzentrums AXA Pension Solutions für autonome Pensionskassen sind nur drei Beispiele dafür», blickt CEO Philippe Egger zurück.

Auch in Zukunft gelte es, profitables Wachstum trotz hohem Wettbewerbsdruck, anhaltend tiefen Zinsen und zunehmenden politischen Forderungen sicherzustellen. Die AXA Winterthur will deshalb ihre Kosten sukzessive weiter senken – vor allem durch kontinuierliche Standardisierung, Automatisierung und eine strikte Kostenkontrolle. Gleichzeitig bleibt auch das Kapitalmanagement eine wichtige Aufgabe, um im Kundeninteresse jederzeit adäquat kapitalisiert zu bleiben.

Philippe Egger: «Mit den Schwerpunkten Kapitalmanagement, Industrialisierung und profitables Wachstum wollen wir die Weichen für unsere langfristige Wettbewerbsfähigkeit stellen.»

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