Das Eigenkapital schrumpfte um 10 Prozent. Trotz ausserordentlichen Gewinnen von 1,5 Milliarden Franken brach der Reingewinn um 75 Prozent ein.

Die Bekanntgabe der Eckdaten sollte die Befürchtungen des Finanzmarktes wegen einer Kapitalerhöhung aus dem Weg räumen. Mit 6,6 Milliarden Franken sei die Eigenkapitalaussstattung «solide», so lässt sich Bruno Pfister, Präsident der Konzernleitung, in der Pressemitteilung zitieren. Die Aktie quittierte die Zahlen in einem sehr schwachen Markt mit Kursavancen.

Die Risiken in der Bilanz seien massiv reduziert worden, um das Eigenkapital nicht weiter zu gefährden. Das Aktienrisiko ist nahe Null, sagte er an der Pressekonferenz. Das MLP-Abenteuer in Deutschland provozierte einen ersten Abschreiber in der Höhe von 160 Millionen Franken. Im Laufe dieses Jahres möchte Swiss Life eine «Lösung» für ihr MLP-Paket finden. Gemäss Pfister trägt hingegen die Zusammenarbeit mit dem Finanzdienstleister AWD in der Schweiz und in Deutschland «erste Früchte». Für AWD waren keine Wertberichtigungen nötig, erklärte er.

Ausser den Eckdaten für das Jahresergebnis 2008 gab die Gruppe bekannt, dass der Verwaltungsrat eine Gewinnausschüttung in Form einer Nennwertrückzahlung in der Höhe von 5 Franken vorschlagen werde. Von personellen Veränderungen in den Führungsetagen ist in der Mitteilung zu den Eckdaten nicht die Rede. Auch über Massnahmen im Personalbereich äusserte sich Swiss Life nicht.


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