Mit Übernahmen und einer weitsichtigen Geschäftspolitik hat die Schweizer Versicherungsgruppe ihre Ziele im abgelaufenen Jahr erreicht.

Die Helvetia Gruppe kann mit 341,5 Millionen Franken einen gegenüber dem Vorjahr um 4,5 Prozent gesteigerten Gewinn vorweisen. Das Geschäftsvolumen wuchs in Originalwährung um 5,3 Prozent auf 6,76 Milliarden Franken, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte.

Dabei konnten sowohl das Nicht-Lebengeschäft als auch das Leben-Geschäft robuste Zuwächse erreichen. Der versicherungstechnische Geschäftsverlauf zeigte sich wiederum erfreulich. Der Schaden-Kostensatz (netto) liegt bei guten 94.1 Prozent.

Solide Bilanz

«Die Helvetia Gruppe konnte 2010 in einem anspruchsvollen Umfeld Gewinn und Umsatz steigern. Wir haben erneut Marktanteile gewonnen, die Kosten gesenkt und unsere Bilanzstärke auf hohem Niveau halten können», kommentiert Stefan Loacker, CEO der Helvetia Gruppe.

Die solide Bilanz sowie der gesteigerte Jahresgewinn ermöglichen es, der Generalversammlung eine Dividendenausschüttung von 16 Franken pro Aktie vorzuschlagen.

Attraktive Dividendenpolitik

Davon sollen 8 Franken aus den Kapitaleinlagereserven ausbezahlt werden, die in der Schweiz nicht verrechnungssteuerpflichtig sind. Mit einer Ausschüttungsquote von 41 Prozent führt die Helvetia damit ihre attraktive Dividendenpolitik fort.

Mit dem Kauf der Versicherungsgesellschaften Alba Allgemeine Versicherungs-Gesellschaft AG, Phenix Versicherungsgesellschaft AG und Phenix Lebensversicherungsgesellschaft AG hat die Helvetia ihre gute Marktposition im Heimmarkt weiter ausgebaut.

Plangemässe Integration

Insbesondere im Schweizer Nicht-Lebengeschäft wird das Geschäftsvolumen dadurch künftig um mehr als 25 Prozent vergrössert. Die Integration der übernommenen Gesellschaften verläuft plangemäss.

Bereits ab Mai 2011 werden alle Schweizer Gesellschaften mit einer gemeinsamen Vertriebsorganisation und unter der einheitlichen Marke Helvetia am Markt auftreten.

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