Mit der unerwarteten Vorlage der provisorischen Zahlen für 2008 brachte die Swiss Life die Analysten in Fahrt.  Die Kurschancen werden positiver eingeschätzt.

Die Analysten des Wertschriftenhauses Morgan Stanley änderten ihre Einstufung der Swiss-Life-Aktie markant. Statt Untergewichten heisst es jetzt Übergewichten. Die überdurchschnittlichen Performanceerwartungen spiegeln sich auch im Kursziel von 94 Franken. Allerdings sprach Morgan Stanley schon in einer Studie im Dezember von der gleich hohen Marke.

Bereits am Montag hatte die Citigroup Swiss Life von Halten auf Kaufen gesetzt – mit dem Attribut «spekulativ» garniert.  Die vorläufigen Zahlen für 2008 zeigten, dass der Versicherer ohne eine Kapitalerhöhung auskommen könne, schrieb Analyst William Elderkin. Die Bewertung der Aktie mit gerade einmal dem 0,3-fachen des Buchwertes nach den IFRS-Rechnungslegungstandards sei daher zu gering. Das Kursziel beliess sie auf 80 Franken.

Gleichentags stoppte die UBS ihre Verkaufsempfehlung.   Die Analysten des UBS Investment Research setzen die Aktie der Swiss Life neu auf Neutral. Der Ausblick bleibt aber sehr verhalten. Auch die UBS ist der Ansicht, die Bewertung des Titels sei gemessen am Buchwert relativ tief. Aber sie sieht dennoch wenig Aufwärtspotential. Das zeigt sich am Kursziel auf zwölf Monate: Es  wurde von 52 Franken auf 50 gesenkt.

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