Der Swiss-Re-Präsident erhielt für das Geschäftsjahr 2010 insgesamt 5,89 Millionen Franken. Gut 50 Prozent mehr als 2009. Der Aktienkurs stagnierte.

Walter Kielholz wurde im Mai 2009 Präsident des Verwaltungsrats der Swiss Re. Zuvor war er deren Vizepräsident gewesen. Seine Gesamtentschädigung in jenem Jahr belief sich auf 3,84 Millionen Franken.

Wie die Swiss Re präzisiert, verzichtete Kielholz im Jahr 2009 freiwillig auf rund 1,25 Millionen Franken, die ihm zugestanden hätten. Er tat dies angesichts des schwierigen Geschäftsjahres 2008, als das Unternehmen im Sog der Finanzkrise in ernsthafte Schwierigkeiten geraten war.

Verzicht kompensiert

Den seinerzeitigen Verzicht hat er nun aber kräftig wett gemacht, denn der Lohn für 2010 im Gesamtwert von 5,89 Millionen Franken liegt 53 Prozent über der 2009er Kompensation. Dies ist insofern erstaunlich, da der Kurs der Swiss-Re-Aktie im Jahre 2010 praktisch stagnierte, respektive um 0,78 Prozent zulegte.

Weniger gut als Kielholz sieht der Lohnausweis von Swiss-Re-CEO Stefan Lippe aus. Verdiente er 2009 noch 10,43 Millionen Franken, beträgt seine Gesamtkompensation für 2010 noch 8,68 Millionen Franken. Weggefallen ist eine variable Entschädigung von 2,5 Millionen Franken.

Weitere Details zur Kompensation bei der Swiss Re sind dem heute publizierten Geschäftsbericht 2010 zu entnehmen.

 

 

 

 

 

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