Die Net Zero Alliance verliert weiterhin Mitglieder. Jetzt tritt auch der Versicherer Zurich aus der Vereinigung aus, der er mit aufgebaut hat.

Zurich verlässt die Net Zero Insurance Alliance (NZIA), nachdem die Vereinigung ihre Methodik für die Messung und Offenlegung von Treibhausgasemissionen (THG) eingeführt hat. Dies teilte der Versicherer gegenüber finews.ch mit, nachdem die Agentur «Reuters» über den Rückzug berichtet hatte.

Die Münchener Rück, ebenfalls Gründungsmitglied der NZIA, sagte am Freitag, sie verlasse die Gruppe aufgrund des Drucks im Zusammenhang mit den Kartellgesetzen, heisst es in dem Bericht.

ESG-Gegenreaktion

Letztes Jahr zogen sich einige Finanzinstitute von ihren Netto-Null-Verpflichtungen zurück. Sie befürchteten, in bestimmten ölreichen US-Bundesstaaten boykottiert zu werden, weil sie gegen Kartellgesetze verstossen hätten, wie auch finews.ch berichtete.

«Wir bleiben unseren Nachhaltigkeitszielen und der Unterstützung der Netto-Null-Umstellung weiterhin voll verpflichtet», fügte Zurich Insurance der Erklärung hinzu.

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.22%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.74%
  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
    14.94%
  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    46.4%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
    9.7%
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