Zürich statt Bermudas heisst der neue Trend: Diverse auf der Steueroase im Atlantik ansässige Rückversicherungen gründen Niederlassungen in der Schweiz.

2010 beispielsweise stellten die Allied World Assurance Company, die Amlin AG und die Catlin Re neue Rückversicherungsniederlassungen in der Schweiz auf die Beine. Zürich als Rückversicherungshub gewinnt auf diese Weise zunehmend an Bedeutung, schreibt Thomas Kary, Manager von Solution Providers Schweiz, in der neusten Ausgabe des Magazins «Solutions».

Derzeit sind in der Schweiz bereits mehr als 30 Rückversicherungsunternehmen tätig, die laut Kary ein jährliches Prämienvolumen von über 30 Milliarden Franken erzielen.

Langfristiges Potenzial

Und Kary ist zuversichtlich, dass die Schweiz zulasten der Bermudas an Bedeutung gewinnt. Seine Begründung: «Dank den beispielhaften regulatorischen Rahmenbedingungen, der zentralen geografischen Lage im Zentrum des weltweit grössten Rückversicherungraums, einem steuerlich attraktiven Umfeld und dem äusserst konkurrenzfähigen Arbeitsmarkt hat die Schweiz durchaus das Potenzial, sich langfristig als europäischer Rückversicherungshub Nummer eins zu behaupten.

Auch in nächster Zukunft dürfe mit einer verstärkten Zuwanderung von Rückversicherern aus den Bermudas – und mit weiteren Neugründungen – gerechnet werden, schreib Kary.

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.32%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.78%
  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
    14.89%
  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    46.34%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
    9.67%
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