Im schweizerischen Heimmarkt kann die Versicherung ihr Geschäft steigern. Anders sieht es im Ausland aus. Dies drückt auch auf die Einnahmen im ersten Quartal 2011.

Mit Prämieneinnahmen von 6814 Millionen Franken liegt das Resultat der Swiss Life im ersten Quartal 2011 dreizehn Prozent unter dem Vorjahresergebnis. Schuld an dem Rückgang ist hauptsächlich das Geschäft der Versicherung im Ausland.

Während vor Jahresfrist die Geschäftssparte Versicherungsgeschäft International noch Einnahmen von 1'697 Millionen Franken erzielte, sank das Resultat dieses Bereichs in den ersten drei Monaten 2011 auf 594 Millionen Franken. Swiss Life führt diesen Rückgang auf das geringere globale Geschäft mit vermögenden Privatkunden zurück.

Auch in Deutschland und Frankreich stagnieren die Prämieneinnahmen von Swiss Life. In Frankreich sanken sie von 1'373 Millionen Franken um dreizehn Prozent auf 1190 Millionen Franken, während Deutschland mit 469 Millionen Franken fünfzehn Prozent weniger in die Swiss Life Kassen spülte.

Erfolg in der Schweiz

Die tieferen Einnahmen im Ausland sind nicht nur auf den schwachen Euro zurückzuführen. Auch in Lokalwährung erlitt Swiss Life in Frankreich und Deutschland einen Prämienrückgang von zwei beziehungsweise vier Prozent.

Einzig das Schweizer Geschäft ist mit einem Wachstum von acht Prozent und Prämieneinnahmen von 4557 Millionen Franken auf Kurs. Denn auch die Swiss-Life-Tochter AWD erwirtschaftete mit einem Vorsteuergewinn von 9,5 Millionen Euro im ersten Quartal 2011 drei Prozent weniger als noch im Vorjahr.

Überproportionales Wachstum

Bruno Pfister, Präsident der Konzernleitung von Swiss Life, zeigt sich dennoch zufrieden mit den Zahlen der ersten drei Monate: «Insbesondere in für uns strategisch wichtigen Marktsegmenten – so zum Besipiel im Kranken- und im fondsgebundenen Vorsorgegeschäft in Frankreich, bei den Risikoversicherungen in Deutschland und im Kollektivlebengeschäft in der Schweiz – konnten wir überproportional wachsen. Zudem hat sich das Anlageergebnis in den ersten drei Monaten sehr positiv entwickelt», sagt Pfister.

Den Aktionären wird für die kommende Generalversammlung vom 5. Mai eine Dividende von 4.5o Franken in Form einer Nennwertrückzahlung in Aussicht gestellt.

Den gesamten Swiss-Life-Bericht zum ersten Quartal 2011 finden Sie unter diesem Link.

 

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