Die ausserordentlichen Naturkatastrophen haben ihre Spuren bei der Swiss Re hinterlassen und resultieren im ersten Quartal in einem Verlust von 665 Millionen Dollar.

Während die Swiss Re im Vorjahr im ersten Quartal des Jahres noch einen Gewinn von 158 Millionen Dollar erzielte, hat die Rückversicherung heuer einen Verlust zu verbuchen.

Dieser ist zu weiten Teilen auf die beträchtlichen Kosten im Bereich Property & Casualty durch die Überschwemmungen in Australien sowie die Erdbeben in Japan und Neuseeland zurückzuführen.

Volles Vertragsbuch lässt Hoffnung schöpfen

CEO Stefan Lippe schaut daher schon in die Zukunft, für die er dank einer guten Erneuerungsrunde sowie einem dickeren Vertragsbuch zurversichtlich gestimmt ist.

«Wir haben unsere fokussierte und disziplinierte Zeichnungspolitik in der Erneuerungsrunde weiterhin konsequent umgesetzt. So konnten wir unser Property & Casualty-Vertragsbuch seit Jahresanfang um 13 Prozent steigern und unsere Preisqualität besser als der Mark entwickeln», sagt Lippe.

Der von den Naturkatastrophen gebeutelte Geschäftsbereich schrieb im ersten Quartal 2011 einen Verlust von 1,2 Milliarden Dollar. Demgegenüber hat sich das Asset Management gut entwickelt. Dieses erzielte einen Gewinn von 259 Millionen Dollar und hat das Resulatat somit wesentlich verschönert.

Einbruch bei Life & Health

Auch der Bereich Life & Health erzielte einen Quartalsgewinn. Dieser ist mit 144 Millionen Dollar im Gegensatz zu den 245 Millionen Dollar des Vorquartals drastisch geschrumpft.

Trotz des negativen Resultats hält Lippe an den Langzeitzielen des Rückversicherers fest. «Wir halten an unseren Fünfjahreszielen fest und setzten alles daran, unsere strategischen Pläne umzusetzen», sagt der Swiss-Re-CEO. Dazu gehört auch eine Trendwende in der Preispolitik. Mit dieser rechnet Lippe in den kommenden zwei Jahren.

 

 

 

 

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