Die Basler Versicherungen haben 2010 ein markantes Wachstum in der beruflichen Vorsorge verzeichnet. Doch der Gewinn litt.

Die Prämieneinnahmen stiegen 2010 um 11, 5 Prozent auf knapp 2,2 Milliarden Franken. Gleichzeitig sanken die Kosten spürbar. Die Ausschüttungsquote für die Versicherten betrug 95,7 Prozent und lag damit deutlich über der gesetzlichen Vorgabe von 90 Prozent.

Die Basler Versicherungen haben 2010 im Kollektivleben die Resultate aus dem Vorjahr deutlich übertroffen. Der Gesamtertrag betrug 2,5 Milliarden Franken (+9,4 Prozent).

Solides Anlageergebnis

Das Betriebsergebnis betrug allerdings 31,85 Millionen Franken, was gegenüber dem Vorjahr fast 20 Prozent weniger ist. Der anhaltend schwache Eurokurs sowie das historisch tiefe Zinsniveau haben zu diesem Rückgang geführt, wie das Unternehmen schreibt.

Angesichts dieser Herausforderungen an den Kapitalmärkten erzielte die Basler in der beruflichen Vorsorge ein solides Anlageergebnis brutto von 348 Millionen Franken. Dies entspricht einer Rendite auf Buchwerten von 2,75 Prozent (Vorjahr 2,96 Prozent).

Tiefere Kosten pro versicherte Person

Mit einer garantierten Verzinsung von 2 Prozent sowohl für die obligatorischen als auch für die überobligatorischen Guthaben bewies die Basler in einem anspruchsvollen Umfeld ihre Stärke und Verlässlichkeit.

Die Basler investiert laufend in bessere Systeme und Prozesse und steigerte so auch letztes Jahr ihre Effizienz. Die Kosten pro versicherte Person sanken im Vergleich zum Vorjahr um 11,6 Prozent auf 488 Franken.

 

 

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